Hier im Bild das 1. Schützenkönigspaar Franz Scheer u. Fr. Margarethe geb. Bensberg
Und so ging es weiter:
1914-19 | Urban Müller u. Fr. Anna geb. Sistig Königspaar für 6 Jahre 1. Weltkrieg |
1927 | fiel das Fest aus. |
1939-46 | Heinrich Nepgen u. Fr. Maria geb. Beisler Königspaar für 8 Jahre 2. Weltkrieg |
1946 | Der Nationalsozialismus konnte keineswegs den Geist der Schützenbruderschaften beeinflussen, erst recht nicht zerstören! Nach Rücksprache mit der Militärregierung wurde es den der Erzbruderschaft angeschlossenen Organisationen gestattet, am Fronleichnamstag in der üblichen Tracht (ohne Ehrendegen) mit historischen Abzeichen und unter der alten kirchlichen und bruderschaftlichen Gebräuche aufzutreten und das hl. Sakrament zu begleiten. Das Bruderschaftsleben beginnt sich allmählich wieder zu formieren: Versammlungen werden abgehalten, kirch- und weltliche Feste werden wieder unter reger Beteiligung der Bevölkerung gefeiert. Die Bruderschaften besuchen sich wieder gegenseitig. Das Schießen bleibt vorerst noch verboten, wobei allerdings Bogen und Armbrust nicht als Waffe im Sinne des Verbots angesehen werden. |
1947 | der neue König Franz Müller wird durch Los ermittelt |
1948 | wird der König mit der Armbrust ausgeschossen |
1949 u. 1950 | mit dem Luftgewehr |
1951 | bis heute mit den Schwerkalibergewehren „Donnerbüchsen“ |
1984 | wurde Aufgrund der Mitgliedschaft von Frauen unsere Birgit Kreuter amtierender Schützenkönig. Dies gelang noch 2 weiteren Frauen: Ingrid Esser und Ute Siedl. |
Insgesamt 3 Mal wurde Wilfried Herweg u. Fr. Josefine geb. Ogrodnik
in den Jahren 1958, 1976 u. 1988 unser Königspaar .
Am 19.07.1931 wird die Bildung einer Jungschützenabteilung beschlossen.
Seit 1950 werden Jungkönige mit Kleinkaliber oder Schwerkaliber, ab 1976 Schülerprinzen mit dem Luftgewehr und seit 2000 Kinderprinzen mit dem Lasergewehr ausgeschossen.
Besondere Königswürden errangen:
1980 | Franz Blankennagel, Stadtkönig des Stadtverbandes Kölner Schützen |
1995 | Herbert Will, Diözesankönig der Erzdiözese Köln Ferner stellten wir etliche Bezirkskönige des Bezirkes Köln rrh. Nord |
2007 u. 2011 | wurde Ute Siedl RSB-König im Bezirk 07 Köln rrh. |
Zweck der Bruderschaft
Getreu dem Wahlspruch: ‚Glaube, Sitte und Heimat‘
Bekenntnis des Glaubens durch:
- Eintreten für die christlichen Glaubensgrundsätze und deren Verwirklichung
- Ausgleich sozialer Unterschiede im Geiste der Brüderlichkeit
- Werke christlicher Nächstenliebe
Schutz der Sitte durch:
- Eintreten für christliche Sitte und Kultur im privaten und öffentlichem Leben
Liebe zur Heimat durch:
- Dienst für das Gemeinwohl aus Verantwortungsbewußtem Bürgersinn
- aktive Nachbarschaftshilfe
- Pflege der geschichtlichen Überlieferung und des historischen Brauchtums, vor allem des dem Schützenwesen eigentümlichen Schießspiels
- Förderung der Jugendhilfe, insbesondere der Jung- und Schülerschützen.*1
Früher:
- Jeder, der als aktives männliches Mitglied beizutreten wünschte, mußte
- katholisch, innerhalb der Pfarrgemeinde Dünnwald wohnen und das 21. Lebensjahr vollenden haben.*²
Heute:
- Sind wir eine Vereinigung christlicher Frauen und Männer.
Morgen:
- Ebenso wie die Kirche brauchen auch die Schützen neue Ideen, neue Wege und neue Ansprachen, um zu überleben.
- Fortbestand über Nachwuchsarbeit sichern.*³
*1 Auszug, Wissenswertes über die St. Seb. Schützenbruderschaft
*² Auszug, Satzung der St. Seb. Schützenbruderschaft 1906
*³ Auszug, Der Schützenbruder 05/16, S.19
Fortsetzung folgt………..